Neue Energie für die Klimapolitik

Die Klimakrise ist die grösste Bedrohung für die Menschheit. Wenn wir nicht schnell und entschieden handeln, werden Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdrutsche oder Waldbrände weiter zunehmen. Dürren und der steigende Meeresspiegel machen zudem immer mehr Menschen zu Klimaflüchtlingen.

 

Nachdem die rechte Mehrheit in den vergangenen vier Jahren eine vernünftige Klimapolitik verunmöglicht hat, braucht es nun dringend einen Kurswechsel. Wir fordern einen raschen, konsequenten und sozialverträglichen Ausstieg aus den fossilen Energien. Dazu haben wir einen Marshallplan mit 40 konkreten Massnahmen vorgelegt, u.a. in den folgenden Bereichen:

 

Netto null bis spätestens 2050

Um irreversible Schäden an unserer Umwelt zu minimieren, müssen wir den CO2-Ausstoss auch in der Schweiz bis allerspätestens 2050 auf netto null senken. Heute sind die Gebäudeenergie (z.B. für Heizungen) und die Mobilität für zwei Drittel unseres CO2-Ausstosses verantwortlich. Darum setzen wir auch genau hier an: Mit deutlich mehr Mitteln und Angeboten für energetische Gebäudesanierungen, der Elektrifizierung des Strassenverkehrs.

 

Klimaschädigende Investitionen stoppen

Der Schweizer Finanzplatz verursacht durch Investitionen in fossile Energien weltweit zehnmal mehr CO2-Ausstoss als die gesamte Schweiz. Wir fordern deshalb, dass bis 2030 keine Schweizer Gelder mehr in die Erschliessung fossiler Brennstoffe investiert werden und auch die Pensionskassen aus Unternehmen aussteigen, die Kohle, Gas oder Öl fördern.

 

Erneuerbare Energien ausbauen

Anstatt jedes Jahr Milliarden für umweltschädliches Öl und Gas auszugeben, wollen wir dieses Geld in den Ausbau der erneuerbaren Energien investieren – insbesondere in die Sonnenenergie. Die Schweiz ist dafür optimal ausgestattet: Wir haben nicht nur die Technologie, sondern auch unsere Stauseeen als Energiespeicher. Ausserdem schaffen wir damit zahlreiche neue, zukunftsträchtige Arbeitsplätze.