SP unterstützt Claudia Hollenstein im 2. Wahlgang

Die SP unterstützt Claudia Hollenstein auch im 2. Wahlgang, zudem fordert sie, dass der Baurechtsvertrag mit dem Seeclub dem Seeuferweg nicht verhindern darf.

Die SP-Versammlung hat erfreut zur Kenntnis genommen, dass die Rechnungen 2013 der Politischen Gemeinde und der Schulgemeinde deutlich besser abschliessen als budgetiert: Dies wurde durch wieder verbesserte Steuereinnahmen möglich, aber auch durch eine scharfe Sparpolitik. Die Versammelten stimmten dem Antrag zu den Rechnungen zu, hielten aber fest, dass die Sparpolitik, insbesondere auch im Schulbereich, nicht zu einem Abbau der Qualität führen dürfe und dass Unterhalt und Investitionen nicht beliebig verschoben werden können.

 

Das Projekt Frohberg wurde von Alfred Spring, Mitglied des Komitees Pro Frohberg, vorgestellt: Dieses will eine breit abgestützte Aktiengesellschaft ins Leben rufen, die mit Unterstützung durch die Gemeinde den Frohberg sanieren und anschliessend verpachten soll. Nach reger Debatte über die bereits breite gastronomische Aktivität der Gemeinde wurde dem Grundsatz, dass die Gemeinde das Vorhaben nachhaltig unterstützt, mit klarer Mehrheit zugestimmt. Der Grundsatzbeschluss bindet die Gemeinde noch nicht; entscheidend wird die Ausgestaltung des Baurechtsvertrags sein, welcher den Stimmberechtigten später zum Entscheid vorgelegt wird.

 

Der Stäfner Seeclub soll für weitere dreissig Jahre ein unentgeltliches Baurecht auf dem Seegrundstück zwischen Seegärten und Fischzuchtanlage erhalten. Die SP unterstützt diesen Antrag, möchte aber sichergestellt wissen, dass das gewährte Baurecht eine allfällige Realisierung des Seeuferwegs, der im Richtplan festgehalten ist, nicht behindern würde.

 

Die Gemeinde Stäfa soll auch den Erwerb der Liegenschaft «Blockflöten-Fehr» am Kronenweg durch einen Verein zugunsten der Musikschule unterstützen. Die SP befürwortet dieses Vorhaben schon länger: Die Versammlung hat dies mit einhelliger Zustimmung zum Antrag des Gemeinderats bekräftigt. Auch der Anpassung der Behörden-Entschädigungen sowie der Angleichung der Anstellungsbedingungen für Mitarbeitende im Schulbereich wurde zugestimmt.